Informationen zu meinem Buch/E-Book "Alter schützt vor gar nichts"

Entstehung

Vor einigen Jahren lernte ich bei der Berliner Lesebühne "Surfpoeten" die "Zwiegespräche mit Gott" von Ahne kennen und fasste damals den Plan, selbst einmal Dialoggeschichten zu verfassen. Allerdings schienen Dialoggeschichten eher ungeeignet für den Poetry Slam zu sein, was sich nicht zuletzt darin äußert, dass auf Slams Dialogtexte bestenfalls als Teamtexte vorgetragen werden. Darum konzentrierte ich mich zunächst weiterhin auf das Schreiben von "klassischen Slamtexten".

Irgendwann bekam ich dann unter der Maßgabe "hier, du machst doch auch so etwas" ein Exemplar der "Känguru-Chroniken" von Marc-Uwe Kling geschenkt, die ebenfalls zu einem großen Teil aus Dialogen bestehen. Dies war für mich dann der Anlass, das Buch zunächst einmal nicht zu lesen, sondern zuerst die eigenen Textideen aufzuschreiben, die ich im Laufe der Zeit gesammelt hatte. Nachdem ich das geplante Konzept für mich genauer umrissen habe, schrieb ich also in den nächsten Monaten Geschichten über meine fiktive Oma und war schnell gefangen von der Eigendynamik, die diese Gespräche jedes Mal neu entwickelten. Und nun, ein gutes Jahr später, sind 26 dieser Geschichten in Buchform erschienen. Letztlich sind diese Geschichten entstanden aus und wegen zahlreichen Impulsen, die ich in den letzten Jahren sammeln konnte.


Klappentext

In einer Zeit der Unsicherheit und Orientierungslosigkeit, irgendwo zwischen Mülltrennung und Danone Actimel, bieten selbst Zebrastreifen nur eine Übergangslösung. Deshalb erklärt der Autor seinen Mitmenschen die Welt. Denn sonst würde Eva Hermann es tun.

Er wendet sich dabei an Menschen, die immer noch nicht alle Hoffnungen begraben haben. Und wenn er am Ende nicht mehr weiter weiß, hat seine Oma die richtige Antwort parat: "Wenn anderswo Menschen ihre Hoffnung begraben", sagt Oma, "dann meinen sie damit ihre Kinder. Aber ich mag die Art, wie du lachst." - "Aber ich lache doch gar nicht." - "Eben."

„Endlich schreibt der Junge mal etwas Vernünftiges.“
(Oma, Rentnerin)

„Muss man einfach gelesen haben.“
(N.S. aus A., Vielleserin)

„Wir finden in den Büchern immer nur uns selbst.“
(Thomas Mann, Emigrant)

„Wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es nicht lustig.“
(Alice Schwarz-Weißer, Frauenversteherin)



Inhalt

„Alter schützt vor gar nichts!“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, in denen der Autor im direkten Dialog aktuelle Fragen angeht und seine Gesprächspartner und deren Position mit einer Mischung aus bissigem Sarkasmus und gespielter Naivität bloßstellt und dabei an die Grenze der gesellschaftlichen Akzeptanz geht - sobald diese erreicht ist, geht seine Oma noch ein Stück darüber hinaus.
Ziel der Geschichten ist nicht nur, dem Leser mit witzigen und überraschenden Dialogen kurzweilige Unterhaltung zu bieten. Sie sollen letztlich auch Fragen aufwerfen, die ihn zu einer eigenen Standortbestimmung bringen. Das Buch "Alter schützt vor gar nichts" von Torsten Wolff enthält die folgenden Texte:

1. Paywall
2. Kunst ist Schokolade
3. Mann über Bord
4. Mutterschutz
5. Nomen est Oma
6. Spielgeld
7. Anonym
8. Straßenmagazin
9. Kaffeeklatsch
10. Nachwuchsförderung
11. Die sechste Jahreszeit
12. Big Spender
13. Skat mit Oma
14. Ein Hauch von Sommer 1936
15. Terrornetzwerker
16. An ihrem Namen sollt ihr sie erkennen
17. Die goldene Möwe
18. Der Omatrick
19. Katastrophenfilme und andere Katastrophen
20. Selbstdarstellung
21. Opium fürs Volk
22. Das bisschen Haushalt
23. So sehen Sieger aus
24. Parkretter
25. In der Korova Milchbar
26. Prolog


Verfügbarkeit

Das Buch "Alter schützt vor gar nichts" ist beim Blaulichtverlag erhältlich. Außerdem kann man es bei Amazon oder im Buchhandel (ISBN: 978-3-941552-27-2) erwerben. Außer der gedruckten Fassung gibt es eine E-Book-Version des Buches, die bei Amazon erhältlich ist.

Da das Buch letztlich eine kleine Veröffentlichung abseits des Mainstream ist, würde mich über jeden freuen, dem das Buch gefallen hat, und es dann weiter erzählt, weiter empfiehlt oder weiter verschenkt. Letzteres eignet sich auch dann, wenn einem das Buch nicht gefallen hat. Am Besten verschenkt man in dem Fall gleich ein Exemplar an jeden, den man nicht leiden mag.